Parchim/ 21.10.11

Scheune in Parchim

Alltagsdasein ist in der “Scheune” in Parchim auf den Hund gekommen

Die Tour ist in vollem Gange, der Punk geht weiter.

Die breitbeinigste Band der Welt macht wieder Spagat.

Die “Scheune” scheint opisch tatsächlich eine ehemalige Scheune zu sein denn es mangelt hier nicht an Platz oder dem nöigen Punkflair, dafür aber an einer Heizung und, ganz Punk, natürlich am Geld. Daher war der Abend auch simpel gehalten. Das Catering bestand aus belegten Brötchen und einer Gitterbox voller Äpfel. Zu trinken gab es Bier. Ein Dixiklo stand zur Verfügung und wem kalt war der musste sich draußen an das Lagerfeuer stellen.

 Vorgruppe waren “Muschimanöver”.

Eine Viermannband aus Frauen deren Musik gerockt und gerozt hat.

Vom Text war leider nicht viel zu verstehen, genauer gesagt Garnichts.
Was aber rüber kahm war das die vier Punkerinnen Ihren Spaß am gemeinsamen Spielen haben ohne sich dabei selbst zu ernst zu nehmen. Lediglich als sie coverten merkte man das hier nicht alles gewollt war was so passierte.

Trotz weniger Leute vor der Bühne zogen sie Ihr Ding durch, und das muss man ja auch erstmal hinbekommen.

Dann war es auch schon Zeit für den Headliner “Alltagsdasein”.
Eigentlich waren sie an vierter Stelle geplant aber zwei der Bands verabschiedeten sich kurz vor dem Gig weil sie keinen Bock mehr hatten. Leicht alkoholisiert hatten sie ein Problem damit das Ihre Hunde nicht vor die Bühne durften. Dem Veranstalter ging es nur darum das die Ohren der Hunde nicht kaputt gehen, die Bands hatten wohl Angst das keiner vor der Bühne steht, wenn nicht Ihre Hunde.

Alltagsdasein waren aber ohne Ihre Hunde da und rockten mal wieder. Laut.

Die Show war musikalisch ganz gut, die Stimmung von Band und Publikum war super. Mit den Leuten die wir vom Feuer weg locken konnten wurde sich gemeinsam warm getanzt und heißgepogt. Um auch die Nichttänzer aufzuheizen zeigten Chris und Paul trotz der Kälte Ihre nackten Ärsche. Wer da nicht heiß wird …

Nach dem Gig stand frische Blechpizza im Backstage die wir als erste Band entdeckten und daher auch fast alleine verdrückten.

Wir lieben diese echten Punkschuppen und freuen uns

das wir sowohl in diesen Läden willkommen sind

als auch in den Läden mit guter Technik, wir lieben Spagat.

(derTheo)